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Deutsches Museum für Karikatur und kritische Grafik - Wilhelm Busch


Georgengarten
30167 Hannover
Tel.: 0511 16 99 99 16
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-18.00 Uhr

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

24.04.2011 - 30.09.2012
Das Motto der neuen Ausstellung "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne ..." war in doppeltem Sinne Leitfaden bei der Auswahl der Exponate: Zum einen wird eine Auswahl der frühesten Erwerbungen für beide Sammlungen präsentiert, zum anderen Frühwerke von in der Ausstellung vertretenen Künstlern.
Unter den Exponaten aus dem Sammlungsbestand Karikatur finden sich Werke von: Claus Arnold, Gerhard Brinkmann, Gerd Burtchen, Günter Canzler, Manfred Deix, Volker Ernsting, André Francois, Gerhard Glück, Gerhard Haderer, Horst Haitzinger, Kurt Halbritter, Walter Hanel, Ernst Kahl, Volker Kriegel, Marie Marcks, Manfred Oesterle, papan, Gustav Peichl alias Ironimus, Ronald Searle, Wigg Siegl, Jean-Jacques Sempé, Erich Sokol, Ralf Steadman, Roland Topor, Hans Traxler, Tomi Ungerer und F. K. Waechter.
Die von diesen Künstlern präsentierten Werke führen den Betrachter zurück in die 1950er und 1960er Jahre, während sie dabei gleichzeitig eine erstaunliche Aktualität in ihren Themen erkennen lassen. Daneben bietet die Ausstellung mit den gezeigten Arbeiten von Tomi Ungerer und F. K. Waechter u.a. aber auch vielschichtige Einblicke in lustvolles grafisches Experimentieren und die damit verbundene Entwicklung individueller künstlerischer Handschriften.
Im Mittelpunkt des zweiten Teils der Ausstellung steht eine Auswahl repräsentativer Beispiele aus der Sammlung Wilhelm Busch. Eindrucksvoll spiegeln die Exponate die bereits früh ausgeprägten, unterschiedlichen Begabungen des Künstlers wider:
Schon seit den 1850er Jahren arbeitete Busch (1832-1908) als Bildergeschichtenzeichner, Maler und Zeichner nach der Natur. Die in der Ausstellung vertretenen Bildergeschichten zeigen seine Entwicklung in diesem Schaffensbereich beginnend mit dem 1858 entstandenen Handschriftenfragment zu seiner ersten Bildergeschichte Der kleine Maler mit der Mappe bis hin zu seinem populärsten Werk Max und Moritz von 1863/64. Parallel hierzu dokumentieren die ausgestellten Zeichnungen nach der Natur – darunter befinden sich sensibel angelegte Portraits sowie stimmungsvolle Landschafts- und Naturstudien – seinen künstlerischen Werdegang von 1849 bis 1865/70. Ebenso anschaulich bieten auch die parallel hierzu gezeigten Gemälde dem Besucher die Möglichkeit, die künstlerische Entwicklung Wilhelm Buschs ab den 1850er Jahren optisch nach zu verfolgen.

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