Schon im 16. Jahrhundert gab es erste Puppenstuben, die als Schaustücke Verwendung fanden. Reiche Bürgerhäuser ließen sich ihren Besitz zur Präsentation Ihres Wohlstandes im kleinen Maßstab nachbauen. Später, in der Zeit des Biedermeiers, wurden diese im erzieherischen Sinn für Mädchen als Spielzeug verwendet. Wohnungen gehobener Bürgerfamilien galten als Muster spielerischer Darstellung häuslicher Aufgaben. Petra Helfrich stellt eine beachtliche Sammlung und Produktion in einer Verkaufsausstellung vor.