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Kunsthalle Brennabor


Geschwister-Scholl-Str. 10-13
14776 Brandenburg
Tel.: 03381 511 166
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Öffnungszeiten:

Mi-So 13.00-19.00 Uhr

Gisela Weimann: Anfang Ende hier jetzt

27.04.2013 - 24.05.2013

Gisela Weimann (Bad Blankenburg,*1943) lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Malerei an der Universität der Künste Berlin, Druckgrafik und experimentelle Fotografie am Royal College of Art London und Film und Fotografie am San Francisco Art Institute. Ihre Arbeiten wurden vielfach in Deutschland und international gezeigt und umfassen Ausstellungen, Klanginstallationen und multimediale Performances, u. a.: „Welt in Flammen“, Casablanca Biennale/Marokko (2012); „Memorias“, Palacio de la Mosquera, Arenas de San Pedro/Spanien (2011); „La Notte Blu“, Teatro Fondamenta Nuove, Venedig/Italien und galerie futura, Berlin (2010); „Bläserballett I/Aurora“, Body Navigation Festival”, St. Petersburg/Russland (2008); „Transatlantische Impulse“, Martin-Gropius-Bau Museum, Berlin (2005); „Oper für 4 Busse“, Museumsinsel Festival Berlin (2001); PhotoEspaña, Madrid (1999); „Windows on Wilshire“, Los Angeles County Museum, Los Angeles/USA (1997); „Garten der Erinnerung“, Museum Kulczyckich, Zakopane/Polen (1996). 2002 erhielt sie den Kritikerpreis für Bildende Kunst.
VERBAND DER DEUTSCHEN KRITIKER E.V.
Auszug aus der Laudatio von Prof. Dr. Stefanie Endlich:
„Seit Jahrzehnten hat die Künstlerin mit großer Konsequenz grenzübergreifend gearbeitet. Das zeigte im Sommer 2001 ihre retrospektive Ausstellung „Leben im Spiegel“, die den Anstoß für diese Ehrung gab. Räumliche Grenzen überschreitet Gisela Weimann mit kosmopolitisch orientierten Projekten und Kooperationen, europäisch und außereuropäisch. Breite und Vielfalt ihrer künstlerischen Ausdrucksform und Arbeitsweise reichen von Malerei und Grafik, Fotografie und Film, Mail Art, Installationen und Environments bis zu multimedialen Projekten, Aktionen, Performances und Kunst im öffentlichen Raum. Und spartenspezifische Grenzen überwindet sie durch interkulturelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem Theater-, Musik- und Film-Bereich sowie mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen.“
"In Gisela Weimanns Lebenswerk gibt es einen doppelten roten Faden: ihre Tagebücher, sowohl bildnerisch als auch erzählerisch angelegt, und ihre kontinuierlichen Reflexionen über das Verhältnis von Politik, Gesellschaft und persönlichen Erfahrungen. Beides prägt ihre spezifische Form der künstlerischen Erinnerungsarbeit. Beides beinhaltet aber auch immer wieder die Auseinandersetzung mit der Ohnmacht der Kunst gegenüber Krieg und Gewalt.“

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