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Kunstmuseum Liechtenstein


Städtle 32
9490 Vaduz
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Öffnungszeiten:

geschlossen bis 15.Mai 2014

Stipendium Vordemberge-Gildewart

08.03.2013 - 16.06.2013

Die Ausstellung zeigt einen spannenden Querschnitt junger zeitgenössischer Kunst aus der Vierländer-Region FL – A – CH – D. Sie vereint fünfzehn Kunstschaffende vom Oberen Rheintal bis zum Bodensee.

Seit 1983 fördert die Stiftung Vordemberge-Gildewart junge KünstlerInnen bis 35 Jahre in verschiedenen Ländern Europas, indem sie jährlich ein Stipendium für ein Werkjahr vergibt. Sie erfüllt damit den Auftrag der Stifterin Ilse Leda, der Ehefrau des Künstlers Friedrich Vordemberge-Gildewart (1897–1981).

Jedes Jahr fragt die Stiftung eine Kunstinstitution an, ob sie das Stipendium Vordemberge-Gildewart ausrichten möchte. 2013 ist das Kunstmuseum Liechtenstein als Veranstalter und Austragungsort eingeladen worden. Jedem Institut obliegt die Entscheidung bezüglich der detaillierten Handhabung. Das Interesse des Kunstmuseums liegt darin, die Vierländer-Region FL – A – CH – D und ihre junge Kunstszene näher zu beleuchten. Daher wurden fünf KuratorInnen aus dieser Region eingeladen: aus Liechtenstein Petra Büchel, Leitung Gasometer, Triesen; aus den Schweizer Kantonen St. Gallen und Graubünden Katharina Ammann, Konservatorin am Bündner Kunstmuseum in Chur, und Giovanni Carmine, Direktor Kunst Halle Sankt Gallen; aus dem österreichischen Vorarlberg Hans Dünser, Leitung Kunstraum Dornbirn und aus dem süddeutschen Bodenseeraum Frank-Thorsten Moll, Leiter Abteilung Kunst, Zeppelin Museum Friedrichshafen. Diese nominierten je drei KünstlerInnen.

Die Region weist eine ungeheure Bandbreite an Kunstinstitutionen auf – von öffentlichen, städtischen, vom Land finanzierten bis zu privatem Engagement – mit vielfältig gewachsenen Strukturen. Doch wie sieht es mit der jungen Kunstszene aus?

Die Ausstellung zeigt einen spannenden Querschnitt junger, zeitgenössischer Kunst, sie vereint fünfzehn Kunstschaffende des Oberen Rheintals bis zum süddeutschen Bodenseeraum. Malerische, bildhauerische, installative, ortsspezifische, medienorientierte, zeichnerische, fotografische Werke, Interventionen als auch Performances und Gesang sind ihre Ausdrucksmittel. Dieses weite Spektrum zeitgenössischer künstlerischer Praxis spiegelt sich auch in der Ausstellung wider. Die KünstlerInnen bespielen den Kunstlichtsaal und den Seitenlichtsaal des Museums, agieren teils auch im Foyer und greifen bis in den Aussenraum vor.

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