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Kunstverein Wunstorf e. V.


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30826 Garbsen
Tel.: 05031 7 59 59
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Öffnungszeiten:

Di-Do, Sa 15.00-18.00 Uhr
So 11.00-18.00 Uhr

Mensch und Natur

17.03.2013 - 07.04.2013

Geboren wurde Bozena Kopij-Machnik 1961 in Polen. Sie studierte bei Prof. Norbert Skupniewicz und Prof. Józef Flieger an der Staatlichen Kunsthochschule in Poznan / Posen und erhielt 1987 ihr Diplom mit Auszeichnung in Malerei und Zeichnung. Von 1988 - 1990 war sie Stipendiatin des Ministeriums für Kultur und Kunst in Polen. Seit 1994 lebt und arbeitet die Künstlerin in Hannover. Jedes Jahr zeigt sie regelmäßig ihre Arbeiten in Einzel - und Gruppenausstellungen in vielen Ländern Europas. Als Dozentin bei Workshop Hannover e.V. leitet sie Kurse für Erwachsene, Kinder und Menschen mit Behinderungen und beteiligt sich an Aktionen und Ausstellungen.
Die Thematik ihrer Bilder sind menschliche Begegnungen in unterschiedlichen Räumen, die die große Bandbreite der Kreativität von Menschen aufzeigen. In ihrer Malerei geht es der Künstlerin um das behutsame Aufspüren feinster Nuancen in der Begegnung zweier Menschen und der Begegnung des Menschen mit sich selbst. Malen ist für die Künstlerin Sprache und Prozess zugleich. Im malerischen Spiel von Gegenständlichkeit und Abstraktion entstehen Räumlichkeiten durch Farbschichten. Farben entwickeln für sie eine eigene Dynamik und machen die Stimmung in ihren Bildern aus, die wichtiger ist als die genaue Beschreibung oder Abbildung eines Sujets.
Der Maler und Bildhauer Benedykt Machnik wurde 1959 in Polen geboren. 1981 übersiedelte er nach Hannover. An der FHH für Kunst und Design erwarb er 1996 sein Diplom. Mit seiner Frau und zwei Kindern lebt er in Hannover und arbeitet als freischaffender Künstler. Seine Arbeiten zeigt er ebenfalls europaweit in vielen Einzel - und Gruppenausstellungen seit 1982. 2011 erhielt er vom Kunstkreis Laatzen den 1. Preis zum Thema „Aufbruch“.
In der Welt weit gereist, von London, Paris bis Tokio einschließlich Afrika, steht für den Künstler Benedykt Machnik die Natur, jahreszeitlich sich verändernde Eindrücke derselben mit Regen, Nebel, Licht und Schatten, im Zentrum seines künstlerischen Schaffens. Die mit Öl farben auf große Leinwände gemalten Bilder zeigen Wälder und Ackerlandschaften, die zunächst an seine Kindheit in Polen erinnern. Besonders interessieren ihn jedoch Landschaften, in die der Mensch eingegriffen hat. Großformatig malt er einen Wald, üb er den ein Tsunami hereinbricht, eine Katastrophe mit den verheerenden Auswirkungen der Gewalt und Kraft des Wassers auf die Natur. Die Verletzung der Landschaft durch den Menschen und deren Folgen sind Themen, die er bearbeitet und auf die er aufmerksam machen möchte. „In der Kunst kann ich das ausdrücken, w as ich anders nicht sagen könnte“, äußert der Künstler in einem Gespräch.

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