Museum Europäischer Kulturen (Foto: Ute Franz-Scarciglia)
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Museum Europäischer Kulturen

Museum Europäischer Kulturen. Bruno-Paul-Bau. Berlin-Dahlem, © Staatliche Museen zu Berlin / Ute Franz-Scarciglia
Museum Europäischer Kulturen. Bruno-Paul-Bau. Berlin-Dahlem, © Staatliche Museen zu Berlin / Ute Franz-Scarciglia
Museum Europäischer Kulturen (Foto: Ute Franz-Scarciglia)
Museum Europäischer Kulturen (Foto: Ute Franz-Scarciglia)

Lansstraße 8
14195 Berlin
Tel.: 030 266 424 242
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-17.00 Uhr
Sa+So 11.00-18.00 Uhr

Erfüllbare Träume? Italienerinnen in Berlin / Ein Haus in Tbilisi. Fotografien von Uta Beyer

02.06.2015 - 08.01.2017

Das Museum Europäischer Kulturen eröffnet am Sonntag, dem 31. Mai 2015, mit einer Matinee zwei Ausstellungen, die sich beide mit verschiedenen gegenwärtigen Lebenssituationen in Europa auseinandersetzen.
Erfüllbare Träume? Italienerinnen in Berlin
Kennzeichnend für die heutige Zeit ist die Mobilität innerhalb Europas. Es sind zunehmend Frauen, die Italien den Rücken kehren, um in der Bundesrepublik, speziell in Berlin, eine Chance für sich zu suchen und sich der Herausforderung einer neuen Umgebung zu stellen. Welche Objekte sie mitnehmen, welche Gefühle sie dabei begleiten, möchten die Gestalterinnen der Ausstellung durch ihre persönliche Interpretation zum Ausdruckbringen. Die Kreativität der Künstlerinnen und Organisatorinnen der Vereinigung italienischer Frauen in Deutschland, die sich „ReteDonne" nennt, wird sich mit Installationen zu Themen der Sammlungspräsentation „Leben in Europa" in dieser Ausstellung widerspiegeln.
Ein Haus in Tbilisi. Fotografien von Uta Beyer
Die Fotografin, die zeitweilig in Georgien lebt, hat die Wohn- und Lebenssituation eines riesigen Mietshauses im Stadtteil Varketili von Tbilisi, der Hauptstadt Georgiens, fotografisch dokumentiert und deren Bewohner interviewt. Im Ergebnis ihres Projektes „Korpus 18" entstand ein gleichnamiges Buch. In der Ausstellung sind zehn Familien aus dem Haus Nr. 18 vorgestellt, das mit seinen neun Etagen die Heimat von insgesamt 126 Familien darstellt. Uta Beyer ist es gelungen, mit ihren Fotografien und den Dokumenten einen unmittelbaren und authentischen Einblick in das Alltagsleben zu vermitteln. Der Besucher erfährt hierbei viel über das Leben und die Geschichte der Menschen, zugleich aber auch über die Mentalitäten.

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