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Museum im Pflegschloss


Am Hofgraben 3
86529 Schrobenhausen
Tel.: 08252 90985-0
Homepage

Öffnungszeiten:

01.05.-30.06.: Mo-So 10.00-17.00 Uhr
01.07.-30.04.:
Mi, Sa, So 14.00-16.00 Uhr

Irmgard Josefine Richter: Ein Leben in Farbe

08.01.2012 - 05.02.2012
Zum 80. Geburtstag von Irmgard Josefine Richter widmet ihr das Museum im Pflegschloss in Schrobenhausen eine Ausstellung, die einen Querschnitt aus ihrem bisherigen Schaffen zeigt. Irmgard Josefine Richter, am 22. Januar 1932 in Olmütz geboren, studierte an der Münchner Akademie der Bildenden Künste und schloss ihr Studium 1957 mit dem Staatsexamen für das Lehramt an höhere Schulen ab. Sie lebt seit 1962 in Schrobenhausen und war ab1975, im Anschluss an die Jahren, die sie ihren beiden Kindern, Nik und Yvonne, gewidmet hat, als Kunsterzieherin am Gymnasium in Schrobenhausen tätig, ab 1992 zusätzlich an einem Gymnasium in Ingolstadt; seit 1994 ist sie im Ruhestand. Auf ihren Reisen hat sie Europa, das Mittelmeer, Nordafrika und vor allem auch die USA gesehen und benennt viele Bilder nach Orten oder Landschaften, die sie beeindruckt und berührt haben. Seit 1980 verbringt die Künstlerin die Sommermonate meist an ihrem Zweitwohnsitz in Südfrankreich und widmet sich ausschließlich der Malerei. Irmgard Richters Landschaftsbilder steigen vor unseren Augen auf, man glaubt den Weg im Bild beschreiten zu können, das Licht des Südens zu sehen oder auch den Geruch der Vegetation wahrzunehmen. Sie fängt in ihren Bildern die unterschiedlichsten Stimmungen ein und es gelingt ihr den Charakter der jeweiligen Landschaft und auch vieler der Ortsansichten im Bild wieder zu geben, teilweise sehr naturalistisch, aber auch reduziert und idealisiert. Häufig malt Irmgard Richter direkt in und vor der Natur: "Manchmal nehme ich mir auch ein Motiv vor, wie zum Beispiel einen Baum, oder ich male direkt inmitten der Natur. Da setze ich mich dann irgendwo hin.", so Irmgard Richter. Mitunter fertigt sie aber auch nur Skizzen oder Fotografien im Freien an, die sie später im Atelier malerisch umsetzt. Zu manchen Bildern gibt es keine wirklichen Vorlagen, sie entstanden und entstehen in ihrem Kopf, in ihrer Fantasie. Viele ihrer Bilder sind das Resultat eines längeren künstlerischen Prozesses, in dem Formen und Farben aneinandergefügt, umgestellt oder wieder reduziert werden, bis die endgültige, scheinbar so selbstverständliche Harmonie gefunden ist. Bevorzugt arbeitet Irmgard Richter mit Aquarell und Acrylfarben, seltener mit Öl. Ihre Bilder sind geprägt von einer intensiven Farbigkeit, Farben, die in der Natur, in der Landschaft, die sie malt, Wirklichkeit sind. Die Farbstrukturen kommen in einer bewegten Pinselschrift zur Geltung.

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