Sebastian Köpcke und Volker Weinhold arbeiten als Fotografen, Gestalter und Ausstellungsmacher in Berlin. Sie verbindet seit mehr als zwei Jahrzehnten das lebendige Interesse, historische Themen im Alltag zu entdecken, um diese auf eigene Weise zu interpretieren. Die fotografische Inszenierung erwies sich dabei als ein probates Mittel.
Seit einiger Zeit sammeln die beiden Berliner Spielzeugschiffe, haben sich auf den Werkstoff Plastik festgelegt, dem in Form und Farbe keine Grenzen gesetzt sind. Aus den frühen 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre fanden sich zahlreiche und sehr vielfältige Spielzeugschiffe internationaler Hersteller. Rund 150 werden in der Ausstellung im Original gezeigt.
Absoluter Blickfang dürften die Fotos im Format 73 x 110 cm sein, welche die Sammlungsstücke in einer ungewohnten Farbigkeit präsentieren. Die inszenierten Fotografien zeigen die inzwischen historischen Spielzeugschiffe in ihrem 'natürlichen' Umfeld, dem Wasser, aus mitunter ungewöhnlichen Perspektiven. In der Ausstellung sind rund 40 verschiedene Motive sind zu sehen, die damit erstmalig einem breiten Publikum vorgestellt werden.