01.05.2009 - 09.11.2009
Nach den ersten hundert Tagen der Präsidentschaft Barack Obamas widmet das Museum THE KENNEDYS dem neuen amerikanischen Präsidenten eine Sonderausstellung. Diese ergänzt die permanente Ausstellung des Museums am Brandenburger Tor um etwa 50 Exponate, von denen ein Großteil Aufnahmen des offiziellen Photographen des Weißen Hauses, Pete Souza, sind.
Souza begleitete Barack Obama bereits während dessen Amtszeit als Senator. Seinen Aufnahmen gelingt es, Dynamik und Charisma dieses amerikanischen Hoffnungsträgers einzufangen. Die Photographien, die Obama z.B. im Kreise seiner Anhänger und seiner Familie zeigen, verweisen oft auch auf Symbole der amerikanischen Präsidentschaft, die durch ehemalige Amtsinhaber etabliert und variiert wurden.
Besonders den vieldiskutierten Parallelen und Verbindungen zwischen Obama und diversen Familienmitgliedern der Kennedys ist es zu verdanken, dass das Museum THE KENNEDYS den idealen Rahmen bietet, sich der Frage zu widmen, inwieweit diese Zusammenhänge bestehen. Als Vertreter des Wandels symbolisieren sowohl John F. Kennedy als auch Barack Obama Fortschritt und Dynamik einer neuen Generation. Beiden Politikern gelang es in ihren Wahlkämpfen, Aufbruchsstimmung, Optimismus und neue Perspektiven glaubhaft zu verkörpern und so die Menschen mitzureißen. Vermittelt wurde diese Motivation insbesondere durch ein Gefühl der Nähe und Vertrautheit Beiden gegenüber. Dieses Gefühl wurde und wird durch Photographie vermittelt. Beide Politiker erscheinen wohlbekannt, weil Aufnahmen sie nicht nur im politischen, sondern eben auch im privaten Alltag zeigen.
Angesichts der vielen in den letzten Monaten aufgezählten Parallelen zwischen dem 35. und dem 44. Präsidenten der Vereinigen Staaten ermöglicht diese Ausstellung im Herzen Berlins nun die Möglichkeit, selbst zu entdecken, was es mit all den Vergleichen auf sich hat.