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Willy-Brandt-Haus


Wilhelmstraße 140 / Stresemannstr. 28
10963 Berlin
Tel.: 030 259 93 700
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Öffnungszeiten:

Di-So 12.00-18.00 Uhr

Yvonne von Schweinitz: Gesichter Afghanistans

30.03.2012 - 27.05.2012
1953 fuhr die Fotografin Yvonne von Schweinitz mit dem Auto sieben Monate durch die Türkei, Syrien, Jordanien, Israel, Irak und Iran bis nach Afghanistan und Pakistan. Noch bis 27. Mai 2012 präsentiert der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. rund 120 Fotografien dieser Reise.
In Zürich 1953 mit dem Auto gestartet, führt die journalistische Reise die Fotografin Yvonne von Schweinitz sieben Monate lang durch die Türkei, Syrien, Jordanien, Israel, Irak und Iran bis nach Afghanistan und Pakistan. Während ihres dreimonatigen Aufenthalts im Vielvölkerstaat Afghanistan besucht sie unter anderem das Bamiyan-Tal mit den berühmten Buddha-Statuen und überquert auf unbefestigten Wegen den Khyber-Pass nach Peshawar, Pakistan, in das damals noch autonome Swat-Tal. Ausgerüstet mit einer Leica M3, einer Rolleiflex sowie einer Polaroid-Kamera sind auf diesen Fahrten zahlreiche Schwarz-Weiß- und Farbfotografien entstanden.
Rund 120 dieser Bilder haben die Kuratoren Claus Friede und Mathias von Marcard ausgewählt, die im Willy-Brandt-Haus vom 30. März bis 27. Mai 2012 präsentiert werden. Die Fotografien gelten ethnologisch als Raritäten und zeigen selten wahrgenommene Seiten des Landes am Hindukusch. Auf eindrucksvolle Weise dokumentiert Yvonne von Schweinitz das Leben, die Kulturen, die Menschen, Clans und Stämme in Afghanistan zu einer Zeit, als in diesem Land der Friede herrschte.
Yvonne von Schweinitz, geborene Gräfin von Kanitz, entstammt einer alten ostpreußischen Familie. Während ihres Studiums der Romanistik und Kunstgeschichte in Freiburg in den 50er Jahren begann sie eine Zusammenarbeit mit dem renommierten Pressefotografen Willy Pragher, in dessen Archiv auch ihre späteren Fotoarbeiten aufgenommen wurden.

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