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Theater in der Josefstadt


Josefstädter Str. 26
1080 Wien
Tel.: 01 42 700
Homepage

Kurzbeschreibung

1788 errichtet Karl Mayer die älteste noch bestehende, ständig bespielte theatralische Institution auf Wiener Boden. Die Eröffnung findet am 24. Oktober mit Liebe und Koketterie statt.
Zahlreiche Wiener Opernerstaufführungen, in der zweiten Jahrhunderthälfte Glanzzeit der Operette mit Franz von Suppé als Bühnenkompositeur und Kapellmeister, finden hier statt, so 1857 die Erstaufführung des für die Hofoper zu sittenlosen Tannhäuser von Richard Wagner (im damals zum Theater in der Josefstadt gehörenden Thaliatheater).
Nach den Wirren des 2. Weltkrieges ist man bestrebt, die Tradition des langjährigen Direktors Max Reinhardts weiterzuspinnen, ein Theater der Schauspieler - und des Publikums - zu kultivieren, ein Theater der Festlichkeit, der Menschlichkeit, der Wahrheit und des schönen Scheins zugleich...
2007 wurde das Haus nach einer vier monatigen Generalrenovierung wiedereröffnet. Dank der Renovierung und Restaurierung aller öffentlicher Räume und der Fassade des Theaters erstrahlt die Josefstadt in neuem Glanz.
Die neben den Kammerspielen zum Theater in der Josefstadt gehörenden Sträußelsäle wurden 1834 vom Besitzer des Theaters in der Josefstadt im hinteren Trakt seines Gasthauses "Zum goldenen Straußen" angrenzend an das Theater als "Sträußelsäle" erbaut. Es wird bald darauf eines der beliebtesten Lokale, dessen Freitagsreunionen und Sonntagsbälle viel Publikum anzogen, neben Strauß und vielen anderen Walzerzelebritäten konzertiert häufig auch Josef Lanner.
1850 wurde das Vergnügungslokal wegen "zweifelhaften Publikums" geschlossen, zur Wiener Weltausstellung 1873 jedoch wieder eröffnet und erlebte nochmals großen Aufschwung.
In der fogenden Zeit werden die Sträußelsäle glanzvoll erneuert, der Raum ist mit dem Theater und dem "Straußen"-Nachfolge-Restaurant "Weißer Hahn" verbunden und lädt mit Tischen und Stühlen nach der Vorstellung zum Souper ein.

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