Kurzbeschreibung
Der Architekt Christoph Gumpp macht - nach Studien an den italienischen Theatern in Florenz und Parma - aus einem der Ballspielhäuser am Rennplatz ein echtes Theater, die große Schaubühne des Erzherzogs Leopold; sie wird im selben Jahr als "Comedihaus" bezeichnet.
Christoph Gumpp beginnt 1653 mit dem Bau des Landesfürstlichen Comedihauses auf der anderen Seite des Rennwegs, also genau auf dem Platz, wo auch das heutige Landestheater steht. 1765 wird das Hoftheater anläßlich der Hochzeit Peter Leopolds mit der spanischen Infantin renoviert. Das Innsbrucker Theater wird 1805 umgetauft in "Königlich bayrisches Hof-Nationaltheater"; diese Namensgebung wiederholt sich im Zug der unruhigen Zeit noch mehrmals. Nachdem das alte Theater wegen Baufälligkeit geschlossen wird, wurde 1846 das neue Haus feierlich eröffnet. Aus dem Innsbrucker Stadttheater wird 1945 endgültig das "Tiroler Landestheater". In den 60iger Jahren wurde das Haus renoviert und bedeutend erweitert, Kammerspiele.
Das 3-Spartenhaus (Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater) ist Heimat der Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und der Tanzakademie Innsbruck.
